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Jugendzentrum Weiden

Köln, 2010 - 2017


Das Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiden wird als ein langgestrecktes Haus konzipiert, dessen Funktionen sich unter einer gemeinsamen Dachlandschaft zusammenfinden. Der Standort am nördlichen Rand des Grundstückes schont einen großartigen Baumbestand.

Von Norden, vom Ortszentrum Weiden blickend, zeichnet sich das Haus mit seiner niedrigen, gefalteten Silhouette vor dem Hintergrund der hohen Bäume ab - eine Reminiszenz an die Idee der Gartenstadt West. Diese Nordsfassade, zur Unterführung der Ostlandstraße hin, gibt sich massiv, mit einigen gezielt platzierten Fensteröffnungen.
Der Eingang befindet sich auf der Südseite zum Garten hin. Der Baukörper wird hier auf ganzer Front zu einer großzügigen Eingangsterrasse geöffnet, Glasflächen und eine vertikal strukturierte Holzfassade wirken leicht und transparent.

Im Inneren teilt sich das Haus in einen die gesamte Gebäudehöhe einnehmenden Foyerbereich mit einem multifunktionalen Saal und in einen zweigeschossigen Trakt mit kleinflächigeren
Nutzungen.
Das Energiekonzept beinhaltet eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpentechnologie. Das Wasser der Dächer und der befestigten Flächen wird örtlich
versickert.
Der Ausbau erfolgte teilweise mit der Partizipation von Jugendlichen.

Bauherr Jugendzentren Köln gGmbH
Architekt Nebel Pössl Architekten GmbH
Projektteam Erich F. Pössl, Sigrid Andest, Mehdi Yassery, Amaya Barrera
Flächen 500m²
Baukosten ca. 1.050.000 €