© Nebel Pössl  Architekten GmbH

Fassade des Zentrums für Stoffwechselforschung der Uniklinik

Köln 2018
Mehrfachbeauftragung, 2. Rang


Der wesentliche Entwurfsgedanke des Fassadenkonzeptes besteht in seiner membranartigen Zweischichtigkeit und seiner variierbaren Durchlässigkeit.

Die innere Fassaden-Ebene ist als Elementfassade vorgesehen, mit jeweiligen Anteilen an Verglasungen mit und ohne Öffnungsflügel sowie geschlossenen Paneel-Elementen.

Die vordere Fassaden-Ebene ist aus beweglichen, perforierten Leichtmetallpaneelen nach zwei Systemen konzipiert. Teilweise sind dies Schiebe-Falt-Elemente, teilweise sind dies drehbare Lamellen-Elemente. Diese äußere Ebene übernimmt die Funktion des Sonnenschutzes sowie auch die Lichtlenkung im Bereich der Dokumentationszonen auf der Nord- und Südseite des Gebäudes. Die Elemente sind von den Nutzern nach Bedürfnis und Erfordernis einzeln steuerbar.

Die Lochung der Leichtmetall-Elemente ist durch die Gestalt von Molekülketten inspiriert. Auf der Pfosten-Riegel-Konstruktion mit flächenbündiger Glasoptik der Fassade des Aufenthaltsbereiches ist das Molekül-Muster invertiert auf die Verglasung bedampft.

Bauherr medfacilities GmbH
Architekt Nebel Pössl Architekten GmbH
Projektteam Bork Schiffer, Peer Halfwassen, Stephan Rodewig, Kim Nguyen, Sigrid Andest, Mareike Klüver